In der Welt der agilen Arbeitsmethoden verbirgt sich ein mächtiges Werkzeug, das Ihre Produktivität auf ein neues Level heben kann: Kanban.

Mit Kanban-Boards und Karten behalten Sie den Überblick über Aufgaben und Teams, optimieren Ihre Prozesse und steigern die Effizienz.

Lean Management, Scrum und Quelltext-Bearbeitung werden mit Kanban zu einem harmonischen Workflow vereint. Der Entwickler dieser Methode ist Taiichi Ohno.  

Wie genau funktioniert diese Methode? 

Im Zentrum der Methode steht das sogenannte “Kanban-Bord”, welche die Visualisierung der Arbeitsschritte darstellt. Alle Projektmitglieder haben Einsicht auf dieses Board und die enthaltenen Aufgaben. 

Ein unbeschriebenes Kanban-Board ist wie eine leere Leinwand, bereit, mit den Farben Ihrer Aufgaben und Projekte gefüllt zu werden. Die Spalten repräsentieren die verschiedenen Phasen des Arbeitsprozesses – von der Planung bis zur Fertigstellung. Jede Karte auf dem Board trägt ein Stück Ihrer Arbeit und kann leicht zwischen den Spalten verschoben werden, um den aktuellen Status widerzuspiegeln.

Das Board selbst wird in einzelne Spalten aufgeteilt (mindestens 3). In der ersten Spalte befindet sich der “Backlog” (oder auch die “To Dos”), welche alle offenen und unbearbeiteten Aufgaben auf einen Blick aufzeigt. Andere Spalten können dann entsprechend der Bearbeitung benannt werden´, z.B. “In Progess” oder “Testing”. 

Die einzelnen Aufgaben wandern entsprechend ihrem Bearbeitungsstand von links nach rechts, bis sie bei der finale Spalte “Done” angekommen sind.  

Woran erkenne ich, welche Aufgaben wichtig sind und mit hoher Priorität bearbeitet werden müssen? 

Ganz einfach – hierfür werden sogenannte “Swimlanes” genutzt. Diese stellen horizontale Linien dar, die den Backlog (oder auch WIP = Work-In-Progess) Bereich unterteilen.  

Die Kanban Methode verfolgt den Ansatz der Pull-Methode in der Bearbeitung. Erst wenn das Bearbeitungsteam der jeweiligen Spalte wieder Kapazitäten auf dem Board frei hat, nehmen sich die Mitglieder eine neue Aufgabe aus dem Backlog vor. Dies führt auch dazu, dass Spalten oftmals zusätzlich zweigeteilt sind: auf der linken Seite die aktuell zu bearbeitenden Aufgaben und auf der rechten Seite Aufgaben, die an die nächste Station abwandern können. 

Warum ist Kanban für das Projektmanagement von Belangen?

Die Implementierung von Kanban im Projektmanagement ist der Schlüssel zur Effizienzsteigerung in Ihren Arbeitsabläufen. Durch die klare Strukturierung Ihrer Aufgaben auf einem Kanban-Board können Sie einen Überblick über den Fortschritt jedes Schrittes behalten.

Die Karten bewegen sich durch die verschiedenen Spalten, was eine transparente Darstellung des Arbeitsprozesses ermöglicht. Ihre Teams werden von dieser visuellen Methode profitieren, da sie leicht erkennen können, welche Aufgaben anstehen und wer für welche Arbeitsschritte verantwortlich ist.

Die Implementierung von Kanban fördert nicht nur Agilität und Lean-Prinzipien, sondern optimiert auch die Zusammenarbeit innerhalb des Teams. Nutzen Sie diese Chance, um Ihre Projekte effektiver zu gestalten und die Produktivität zu steigern.

Warum sind kontinuierliche Anpassungen des Kanban wichtig?

In der agilen Welt von Kanban ist kontinuierliche Verbesserung der Schlüssel zum Erfolg.

Durch konstruktives Feedback und gezielte Anpassungen an Ihren Kanban-Boards können Sie Ihre Arbeitsabläufe stetig optimieren.

Die Flexibilität dieses Systems erlaubt es Teams, auf Veränderungen schnell zu reagieren und Prozesse effizient anzupassen. Indem Sie regelmäßig die Effektivität Ihrer Arbeitsschritte überprüfen und Verbesserungspotenziale identifizieren, bleiben Sie wettbewerbsfähig und agil in einem sich ständig wandelnden Umfeld.

Nutzen Sie die Macht des Feedbacks, um Schwachstellen zu erkennen und durch gezielte Anpassungen zu beheben. So steigern Sie nicht nur die Produktivität Ihres Teams, sondern schaffen auch eine Kultur der kontinuierlichen Weiterentwicklung und Exzellenz im Projektmanagement mit Kanban.

Wussten Sie schon warum Kanban eigentlich Kanban heißt?  

Der Name der Methode bededutet übersetzt “Karte” (in manchen Übersetzungen auch “Geschäftsbild”), was auf Japanisch “Kanban” () bedeutet.